Auf der Aktionärsversammlung der ThyssenKrupp AG am 21. Januar in Bochum protestierte eine Delegation brasilianischer Fischer gegen das Stahlwerk CSA, das ThyssenKrupp an der Bucht von Sepetiba baut (siehe LN 427). Der wegen Morddrohungen von der brasilianischen Bundespolizei geschützte Fischer Luis Carlos Oliveira überreichte im Anschluss an seine Rede dem Vorstandsvorsitzenden von ThyssenKrupp, Ekkehard Schulz, symbolisch einen Fisch aus Stoff. Den daraufhin angebotenen Handschlag von Schulz verweigerte der Fischer jedoch. „In Anbetracht all der Ungeheuerlichkeiten, die ThyssenKrupp in meiner Heimat anrichtet, kann ich ihm nicht die Hand reichen“, erläuterte der Fischer sein Vorgehen gegenüber LN.